Pressebericht- Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium
14.07.2020 – 18:00
POL-HBPP: Havarierte Segelyacht am Clemensgrund
Heute gg. 10.30 Uhr kam ein Bootsfahrer mit seiner Segelyacht aus
Unachtsamkeit und fehlenden Revierkenntnissen im Flachwasserbereich des
Clemensgrundes fest. Er war auf einer Urlaubfahrt von Bingen nach
Spanien. Durch die Grundberührung entstand ein Riss im Rumpf des Bootes
und geringe Mengen Wasser traten in das Boot ein. Um die Segelyacht
gegen ein Volllaufen zu sichern wurde die Freiwillige Feuerwehr
Rüdesheim und Lorch zur Unterstützung des wasserseitigen Einsatzes
verständigt. Die festgekommene Segelyacht wurde durch das Boot der
Freiwilligen Feuerwehr Rüdesheim aus der Gefahrensituation am Rande der
Fahrrinne aneinen Steiger in Assmannshausen geschleppt. Durch die
anwesenden Streifenboote der WSPSt. Rüdesheim und der WSPSt. Mainz;
Außenstelle Bingen, wurden die Berufsschiffe an der Gefahrenstelle
vorbeigeleitet. Nachdem an Bord der Segelyacht die Schadensstelle durch
die Beamten lokalisiert werden konnte, wurde die Segelyacht durch das
Boot der Freiwilligen Feuerwehr Rüdesheim in den Binger Hafen
geschleppt. Zur Sicherheit wurde für eine mögliche Zunahme des
Wassereinbruchs eine Tauchpumpe für die Dauer der Verbringung nach
Bingen installiert. Nachdem die volle Funktionsfähigkeit (Antrieb,
Dichtheit, Ruderwirkung) des Sportbootes im Binger Hafen getestet wurde,
beabsichtigte der Bootsfahrer selbstständig zur Binger Schiffswerft zu
fahren. Dies war allerdings aus eigener Kraft nicht möglich. Die
Segelyacht trieb dann ohne Vorausfahrt im Hauptfahrwasser. Um die
Wasserfläche frei zu machen und das Sportboot gegen weiteres Abtreiben
zu sichern, wurde das Sportboot durch das Streifenboot der WSPSt.
Rüdesheim zur Binger Schiffswerft geschleppt.Dort erfolgt die genaue
Schadensfeststellung.
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